Was
er mir am Telefon schilderte konnte ich zunächst gar nicht wirklich glauben:
Das
Problem betreffe seinen acht Jahre alten un-kastrierten Schäferhund Rüden.
Dieser
Schäferhund bellt ohne Pause bei jeder Autofahrt egal wie lange diese andauert.
Auf
die Frage wie er das denn in diesen ganzen Jahren ausgehalten hat und ob er
sich nicht zwischendurch schon mal Hilfe geholt hätte um dieses Problem in den Griff zu bekommen antwortete er mir am Telefon, dass er sich
natürlich schon Hilfe geholt habe aber es ist einfach nicht besser geworden und
er hat dann vor ein paar Jahren aufgegeben und beschlossen, seinen Hund nur noch
mitzunehmen, wenn es gar nicht anders geht.
Ein trauriger, außergewöhnlicher Fall!
Vor
allen Dingen für diesen armen Hund, denn es musste einen Grund dafür geben.
Allerdings
ist es natürlich immer sehr schwierig die Hintergründe für ein Fehlverhalten
eines Hundes zu ergründen.
Denn
leider kann das Tier ja nicht mit uns sprechen und von seinem Leid erzählen.
Wir
machten dann also sehr kurzfristig einen Termin aus, auch wenn dieses Fehlverhalten
schon über 7,5 Jahren existierte. Es
musste in meinen Augen einfach schnell geholfen werden, um dem Tier wieder eine
Lebensqualität zu geben.
Der Kunde kam mit dem Auto zu mir und ich hörte schon 100
Meter bevor der Hundehalter anhielt das bellen im herannahenden PKW.
Als nun der Wagen vor mir stand sah ich im Heck diesen sehr großen Schäferhund Rüden.
Als nun der Wagen vor mir stand sah ich im Heck diesen sehr großen Schäferhund Rüden.
Monoton bellend, Schaum vor dem Fang und mit
weitgeöffneten Augen und großen stressbedingten Pupillen.
Wir mussten etwas vom Auto weggehen, ein Gespräch wäre
durch die Lautstärke des Bellen's sonst nicht möglich gewesen.
Oh, mein Gott dachte ich mir, dieser arme Hund. Und das geht schon über 7 Jahre so.
Genauso ist es und nichts hat bisher geholfen, versicherte mir der Hundehalter.
Einige Dinge stellten sich in diesem Gespräch heraus.
Dieser Hund bellte weder aus Vorfreude noch weil andere Objekte ums Auto ihn in Aufregung versetzen und auch nicht wegen einer Unverträglichkeit, was das Autofahren an sich anging.
Oh, mein Gott dachte ich mir, dieser arme Hund. Und das geht schon über 7 Jahre so.
Genauso ist es und nichts hat bisher geholfen, versicherte mir der Hundehalter.
Einige Dinge stellten sich in diesem Gespräch heraus.
Dieser Hund bellte weder aus Vorfreude noch weil andere Objekte ums Auto ihn in Aufregung versetzen und auch nicht wegen einer Unverträglichkeit, was das Autofahren an sich anging.
Aber
Vor ca. 7,5 Jahren wurde dem damals 6 Monate jungen Hund
beim Einsteigen ins Auto, versehentlich die Heckklappe gehen den Kopf geschlagen.
Seit dieser Zeit bellt er sobald die Hand an die Heckklappe geht und auch ohne Pause solange bis die Autofahrt beendet ist.Völlig egal ob die Fahrt 10 Minuten oder 1 Stunde geht.
Er bellte aus einem traumatischen Erlebnis heraus und dies begann immer wenn Herrchen die Heckklappe schließen wollte. Der arme Kerl hing in einer Schleife fest (wie eine Schallplatte die springt ) und kam nicht mehr alleine heraus.
Wir trainierten eine halbe Stunde mit ihm und ich konnte ihm den Weg zeigen sein Verhalten zu bekämpfen.
Jedes Mal wenn der Hund begann zu bellen, wurde er vom Hundehalter sofort an der Leine aus dem Auto gezogen. Das herausziehen wurde von einem neuen verbalen Stoppsignal begleitet.
Nach ca. 10 Wiederholungen hat es dann endlich Klick gemacht und der Schäferhund sprang ins Auto und blieb still, auch nachdem die Heckklappe geschlossen wurde.
Danach wurden zwei kurze Probefahrten durchgeführt.
1. Fahrt einmal bellen Nach dem verbalen Stoppsignal hörte der Hund auch sofort mit dem ersten Beller auf.
2. Fahrt kein bellen
Nach der Trainings Stunde bat ich den Kunden mich über die 20 minütige Heimfahren telefonisch zu informieren.
Seit dieser Zeit bellt er sobald die Hand an die Heckklappe geht und auch ohne Pause solange bis die Autofahrt beendet ist.Völlig egal ob die Fahrt 10 Minuten oder 1 Stunde geht.
Er bellte aus einem traumatischen Erlebnis heraus und dies begann immer wenn Herrchen die Heckklappe schließen wollte. Der arme Kerl hing in einer Schleife fest (wie eine Schallplatte die springt ) und kam nicht mehr alleine heraus.
Wir trainierten eine halbe Stunde mit ihm und ich konnte ihm den Weg zeigen sein Verhalten zu bekämpfen.
Jedes Mal wenn der Hund begann zu bellen, wurde er vom Hundehalter sofort an der Leine aus dem Auto gezogen. Das herausziehen wurde von einem neuen verbalen Stoppsignal begleitet.
Nach ca. 10 Wiederholungen hat es dann endlich Klick gemacht und der Schäferhund sprang ins Auto und blieb still, auch nachdem die Heckklappe geschlossen wurde.
Danach wurden zwei kurze Probefahrten durchgeführt.
1. Fahrt einmal bellen Nach dem verbalen Stoppsignal hörte der Hund auch sofort mit dem ersten Beller auf.
2. Fahrt kein bellen
Nach der Trainings Stunde bat ich den Kunden mich über die 20 minütige Heimfahren telefonisch zu informieren.
Der Kunde rief mich an und erzählte mir überglücklich, dass dies die schönste Fahrt mit seinem Hund seit über sieben Jahren war.
Ich erkundigte mich noch einmal nach 2 und nach 3 Wochen. Der Schäferhund fährt wieder oft mit dem Auto mit und genießt die jeweilige Fahrt
Und die Moral von der Geschichte:
Jedes Problem ist etwas anders gelagert, aber mit genügend Fingerspitzengefühl lässt sich auch das noch so komplizierte Problem eines gesunden Hundes lösen,
selbst wenn die Verhaltensproblematik, wie in diesem Fall, seit mehreren Jahren konstant bestand.
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